Sonntag, 5. Februar 2017

Warum wir lernen müssen...


Nichts ist für einen erwachsenen Menschen schlimmer, als ständig gegängelt zu werden. Wenn immer jemand Fremdes bestimmt, was wir zu tun und zu lassen haben, wenn Vorschriften und Anweisungen das Leben bestimmen. Um sich aus dieser Unmündigkeit zu befreien, brauchen wir Wissen. Denn nur wer seine Lage erkannt hat, kann sie auch verändern. Allerdings wußte schon der Philosoph Immanuel KANT (1724-1804), daß dem zwei wesentliche Hindernisse im Wege stehen, nämlich die Feigheit und die Faulheit. Beides ist überwindbar. AUFKLÄRUNG. Das ist der einzige Weg, sich aus Bevormundung zu befreien.

 
Und was soll man denn nun lernen? Fakten, gesetzmäßige Zusammenhänge, Hintergründe. Wichtig ist eine exakte Terminologie, wichtig sind klare Begriffe. Nur durch dieses Vordringen zu Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten, zum Wesen eines Dinges, eines Vorgangs oder einer Erscheinung werden Kenntnisse zu Erkenntnissen. Sie sind die Bausteine einer wissenschaftlichen Weltanschauung. Und das gilt für die Naturwissenschaften ebenso wie für die menschliche Gesellschaft. Alexander HERZEN (1812-1879) hat einmal gesagt: 

„...einzig  und allein die Unwissenheit ist der Grund des Pauperismus und der Sklaverei.
(A Herzen Mein Leben. Memoiren und Reflexionen“. Berlin, 1962, Bd.3, S.507)

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