Freitag, 22. Januar 2010

Marcel M a r c e a u

In memory of Marcel M a r c e a u

I saw him in the Semper Opera in Dresden. (18.7.2004)
He was the greatest Pantomime-Artist ever in the world.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Why do I call myself a fool?

I think of the role of the fool in ancient times. The fool was the entertainer in th court, and kingdom. But another role was to tell the king or queen if they were about to make a big mistake. It was a risky business and might cost the fool his head, nut many others in the royal court were too afraid to even try.

So I hope I am a good entertainer and performer, but I also try to bring laughter to all I meet - waiters, cashiers in the grocery stores, at the post office, or people I meet and work with daily, or even strangers. By building a relationship, if only for a minute, it lets us both know we are humans and have Life in common.

I serve on several boards and commitees and I try to make the meeting more enjoyable and productive by the use of humor. I also am not afraid to ask a "foolish" question or make an observation I think will get the group to re-evaluate a decision they made or are about to make. Often just asking, "Why are we doing this?" can be enough to shift the focus of the conversation? Often the most important question is the one you did not ask! Would history be different? I think in our world today we need more "fools". People willing to do the foolish thing of saying" "Why are we doing this?" "We need to change what we are doing", or "We all have so much more in common with each other than we have differences."

Clem, The Fool.
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Ich denke an die Rolle des Narren in alten Zeiten. Der Narr war ein Unterhaltungskünstler am Hofe, im Königreich. Aber er hatte auch eine andere Aufgabe: er sollte den König oder die Königin darauf hinweisen, wenn sie im Begriff waren, einen großen Fehler zu machen. Es war eine riskante Angelegenheit, die den Narren seinen Kopf kosten konnte, und wovor viele andere am königlichen Hofe große Angst hatten, weshalb sie nicht wagten, es auch nur zu versuchen.

So hoffe ich, ein guter Unterhaltungskünstler und Darsteller zu sein. Aber ich versuche auch, all jene zum Lachen zu bringen, die ich gerade treffe - den Kellner, die Kassiererin im Lebensmittelgeschäft, in der Post, oder einfach Leute bei ihrer täglichen Arbeit, ja auch Fremde. Ich baue eine Beziehung auf. Und wenn es nur eine Minute ist, die uns beide wissen läßt, daß wir Menschen sind und gemeinsam ein Leben haben.

Ich agiere bei verschiedenen Ausschüssen und Komitees, und ich versuche, die Sitzung durch Humor angenehmer und produktiver zu machen. Ich habe auch keine Angst, eine "dumme" Frage zu stellen oder eine Beobachtung zu machen, von der ich denke, daß sie die Gruppe dazu bringt, eine Entscheidung neu zu überdenken, die sie getroffen hat oder im Begriff ist zu treffen. Oft frage ich auch nur: "Warum tun wir das?" das kann ausreichen, um den Focus des Gespräches zu ändern. Häufig ist die wichtigste Frage gerade die, welche nicht gestellt wurde! Wäre die Geschichte anders verlaufen? Ich denke, wir brauchen heute in unserer Welt mehr "Narren". Das sind Leute, die bereit sind, die dumme Frage zu stellen: "Warum tun wir das?" "Wir müssen das ändern, was wir tun", oder "Wir haben alle viel mehr Gemeinsamkeiten, als wir Unterschiede haben".

Clem, der Narr.

Quelle: Hospital Clown Newsletter, Vol. 12 No. 1, p.3
Foto:
www.albertalter.com
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Kann ein Lachen schon die Welt verändern? Nein das kann es nicht. Durch Humor läßt sich die Welt nicht verändern, sondern nur durch bewußtes, engagiertes und gemeinsames Handeln. Man kann sie mit Humor vielleicht ein wenig angenehmer gestalten - mehr aber auch nicht. Narren haben wir genug, aber es werden zu wenig Fragen gestellt. Und seinen Kopf wird auch Clem vermutlich nicht riskieren...

Montag, 11. Januar 2010

Как я стал клоуном

Наверное, чтобы идти в клоуны, нужно обладать особым складом характера, особыми взглядами на жизнь. Не каждый человек согласится бы на то, чтобы публично смеялись над ним и чтобы каждый вечер его били, пусть не очень больно, но били, обливали водой, посыпали голову мукой, ставили подножки. И он, клоун, должен падать, или, как говорим мы в цирке, делать каскады... И всё ради того, чтобы вызвать смех.
Чем лучше работает клоун, тем больше смеха.
В детстве, в школе, а потом уже в армии мне нередко приходилось, так сказать, придуриваться: делать вид, будто что-то не понимаю, задавать заведомо глупые вопросы, заранее зная, что они вызовут смех у окружающих.
Почему люди смеялись? Думаю, прежде всего потому, что я давал им возможность почувствовать свое превосходство надо мной. Поэтому мои неожиданные вопросы, ответы, действия и выглядели и смешными. Окружающие понимали, что сами они на подобное никогда не пошли бы. Рассказывая анекдоты, разыгрывая знакомых, я, как правило, сохранял невозмутимый вид, отчего юмор становился острее, лучше доходил.
(Юрий Никулин, Почти серьёзно, М.2004, стр.186)
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Wahrscheinlich muß man, um als Clown arbeiten zu können, über eine besondere Anlage des Charakters, über besondere Lebensauffassungen verfügen. Nicht jeder Mensch würde damit einverstanden sein, daß öffentlich über ihn gelacht wird, und daß man ihn jeden den Abend, wenn auch nicht heftig, so doch ein wenig verprügelte, mit Wasser bespritzte, den Kopf mit Mehl bestreute oder ihm ein Bein stellte. Und er als Clown fallen sollte, oder - wie wir im Zirkus sagen - eine Kaskade macht... Und das alles nur, um die Leute zum Lachen zu bringen. Je besser der Clown arbeitet, desto mehr Gelächter gibt es.
In der Kindheit, in der Schule, und auch später in der Armeen gelang es mir nicht selten, etwas so zu sagen, daß man den Anschein haben konnte, als ob ich etwas nicht verstünde. Ich stellte wissentlich dumme Fragen, wobei mir klar war, daß ich die Umstehenden zum Lachen bringen würde.
Warum lachten die Leute? Ich denke, vor allem deshalb, weil ich ihnen die Möglichkeit bot, ihre Überlegenheit zu zeigen. Deshalb sahen meine unerwarteten Fragen, Antworten und Handlungen eben auch komisch aus. Die Umgebung verstand, daß sie selbst niemals auf ähnliche Gedanken gekommen wäre. Indem ich auf gelassene Art Anekdoten zum Besten gab, Bekannte parodierte, wurde der Humor umso schärfer und kam beim Publikum umso besser an.

Kinderzirkus

Mit wahrer Begeisterung führten die Kinder der Regelschule Auma im Dezember 2009 ihr eigenes Zirkusprogramm auf. Schließlich hatten sie unter fachlicher Anleitung eines richtigen Clowns eine Woche lang fleißig trainiert. Jonglage, Akrobatik, Zauberei, Linedance und eine Flohdressur gehörten ebenso zum Programm, wie ein Zirkusdirektor und natürlich die Clowns...

Hier ein Bild von der Generalprobe.
Regie: Gerrit Junghans (Clown Gerrit)

Internationales Clownsfestival

Schon seit 1999 findet mit schöner Regelmäßigkeit in Dänemark ein Internationales Clownsfestival statt, das alljährlich viele Besucher in die südfynischen Hafenstadt Svendborg anlockt. Organisiert wird es von John Newman , der selbst als Clown Jojo auftritt, und bei seiner unermüdlichen Suche nach Sponsoren hoffentlich auch in diesem Jahr wieder fündig wird. Das diesjährige Festival soll stattfinden vom 26.-30.Mai 2010...

In Svendborg hielt sich übrigens auch Bertolt Brecht in den Jahren 1933-39 als Flüchtling vor dem Nazi-Regime auf. (Brechts Haus)

Diese Bilder sind vom Festival 2002 im Svendborg Teater: Comediaschool Kopenhagen, Klovnen Bang-Bang, Pio Simonsen und Clown Gerrit.

Klovnefestivals kendes i flere byer i Europa, men det, der gør festivalen i Svendborg til noget særligt, er, at der i løbet af festivaldagene arrangeres workshops for klovnerne selv. Her underviser klovnerne hinanden, ligesom elever fra f.eks. Gøglerskoler i Århus og Købehavn møder op for at benytte lejligheden til at blive undervist af professionelle klovne. Det koncept kendes kun fra klovnefestivalen i Svendborg og i England

Anmeldungen über http://www.clownfestival.dk/

Dienstag, 5. Januar 2010

What about sunrise?


Tja, das Kabarett entwickelt sich von der Didaktik zur Dialektik...
"Das Publikum kommt also zum Denken ins Kabarett??
Das Publikum kommt, ehe es zum Denken kommt, in erster Linie ins Kabarett, um ungeschminkte Wirklichkeit, den beherzten, fröhlichen und kritischen Umgang mit sich selbst zu erleben. Unsere Funktion, oder unser Trick als Kabarettisten, besteht darin, aus der Rolle der vermeintlichen Opfer widriger gesellschaftlicher Umstände in die Rolle des bewußten Gestalters, des Veränderers der Umstände zu treten. Wir schüren nicht Resignation, sondern Widerspruchsgeist und Veränderungswillen. Diese Haltung des Kabrettisten zu seinem Thema ist ausschlaggebend für die Denkrichtung des Zuschauers."
(Jürgen Hart, in: Kabarett heute, Berlin 1987, S.139f.)
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O-Ton Hagen Rether: “Was ist denn “linke Gewalt”? Linke Gewalt ist, wenn man Steine schmeißt auf Glatzen-Demos, die “Juden raus” rufen und von Polizisten geschützt werden. Das ist linke Gewalt. Linke Gewalt ist, wenn man einen Porsche anzündet am 1.Mai oder dem Juwelier die Scheiben einschmeißt auf der Attac Demo – das ist linke Gewalt.Aber die Linken schmeißen keine Asylantenkinder aus der S-Bahn, das ist ein qualitativer Unterschied, aber da haben wir in Deutschland ein massives Mentalitätsproblem! Weil nämlich Eigentumsdelikte viel härter geahndet werden, als Personendelikte. Und da wird “die Linke” immer gegen die Rechte ausgespielt. Wußten Sie zum Beispiel, daß, wenn man einen Polizisten schlägt, für 2 Jahre in den Knast kommen kann, wenn man aber ein Polizeiauto anzündet, für 5 Jahre..?”

Hagen Rether wurde 1969 in Bukarest geboren. Er spielt seit seinem achten Lebensjahr Klavier und stand seit 1996 rund 2000-mal auf der Bühne, meist irgendwo im Ruhrgebiet.

Sonntag, 3. Januar 2010

Береги книгу !






















Achte das Buch - es ist ein wahrer Freund
auf deinem Weg und bei friedlicher Arbeit.


Берегите книги !

Samstag, 2. Januar 2010

Whatever you dream...

I have learned a deep respect for one of Goethe's couplets ~ Whatever you can do, or dream you can, begin it. Boldness has genius, power and magic in it ~
2010 is the year for bold action that will lead to great change for there is no change without action ~ and action always involves risk.

Whatever you dream you can do ~ begin it now !