Mittwoch, 13. Januar 2010

Why do I call myself a fool?

I think of the role of the fool in ancient times. The fool was the entertainer in th court, and kingdom. But another role was to tell the king or queen if they were about to make a big mistake. It was a risky business and might cost the fool his head, nut many others in the royal court were too afraid to even try.

So I hope I am a good entertainer and performer, but I also try to bring laughter to all I meet - waiters, cashiers in the grocery stores, at the post office, or people I meet and work with daily, or even strangers. By building a relationship, if only for a minute, it lets us both know we are humans and have Life in common.

I serve on several boards and commitees and I try to make the meeting more enjoyable and productive by the use of humor. I also am not afraid to ask a "foolish" question or make an observation I think will get the group to re-evaluate a decision they made or are about to make. Often just asking, "Why are we doing this?" can be enough to shift the focus of the conversation? Often the most important question is the one you did not ask! Would history be different? I think in our world today we need more "fools". People willing to do the foolish thing of saying" "Why are we doing this?" "We need to change what we are doing", or "We all have so much more in common with each other than we have differences."

Clem, The Fool.
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Ich denke an die Rolle des Narren in alten Zeiten. Der Narr war ein Unterhaltungskünstler am Hofe, im Königreich. Aber er hatte auch eine andere Aufgabe: er sollte den König oder die Königin darauf hinweisen, wenn sie im Begriff waren, einen großen Fehler zu machen. Es war eine riskante Angelegenheit, die den Narren seinen Kopf kosten konnte, und wovor viele andere am königlichen Hofe große Angst hatten, weshalb sie nicht wagten, es auch nur zu versuchen.

So hoffe ich, ein guter Unterhaltungskünstler und Darsteller zu sein. Aber ich versuche auch, all jene zum Lachen zu bringen, die ich gerade treffe - den Kellner, die Kassiererin im Lebensmittelgeschäft, in der Post, oder einfach Leute bei ihrer täglichen Arbeit, ja auch Fremde. Ich baue eine Beziehung auf. Und wenn es nur eine Minute ist, die uns beide wissen läßt, daß wir Menschen sind und gemeinsam ein Leben haben.

Ich agiere bei verschiedenen Ausschüssen und Komitees, und ich versuche, die Sitzung durch Humor angenehmer und produktiver zu machen. Ich habe auch keine Angst, eine "dumme" Frage zu stellen oder eine Beobachtung zu machen, von der ich denke, daß sie die Gruppe dazu bringt, eine Entscheidung neu zu überdenken, die sie getroffen hat oder im Begriff ist zu treffen. Oft frage ich auch nur: "Warum tun wir das?" das kann ausreichen, um den Focus des Gespräches zu ändern. Häufig ist die wichtigste Frage gerade die, welche nicht gestellt wurde! Wäre die Geschichte anders verlaufen? Ich denke, wir brauchen heute in unserer Welt mehr "Narren". Das sind Leute, die bereit sind, die dumme Frage zu stellen: "Warum tun wir das?" "Wir müssen das ändern, was wir tun", oder "Wir haben alle viel mehr Gemeinsamkeiten, als wir Unterschiede haben".

Clem, der Narr.

Quelle: Hospital Clown Newsletter, Vol. 12 No. 1, p.3
Foto:
www.albertalter.com
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Kann ein Lachen schon die Welt verändern? Nein das kann es nicht. Durch Humor läßt sich die Welt nicht verändern, sondern nur durch bewußtes, engagiertes und gemeinsames Handeln. Man kann sie mit Humor vielleicht ein wenig angenehmer gestalten - mehr aber auch nicht. Narren haben wir genug, aber es werden zu wenig Fragen gestellt. Und seinen Kopf wird auch Clem vermutlich nicht riskieren...

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