Eigentlich ist dieser Begriff "Körpersprache" sachlich nicht richtig, denn es handelt sich dabei nicht um eine Sprache im herkömmlichen Sinne. Dennoch ist die nonverbale Form der Kommunikation - und das ist hier gemeint! - mitunter ausdrucksstärker und aufschlußreicher für die Beurteilung einer Beziehung, als es die Sprache ist. Denn sie ist sofort sichtbar, sie beeinflußt unmittelbar das folgende Gespräch und legt die Beziehungen der Akteure zueinander fest.
Die devote Körperhaltung der Person rechts im Bild gegenüber der vergleichsweise unbefangen lächelnden Person links läßt sofort erkennen, welche Rolle beiden in der Hierarchie des Gespräches zugedacht ist. Nicht immer ist der Ausdruck derart eindeutig. Und die Haltung der Akteure ist nur bis zu einem gewissen Grade "spielbar". Das heißt, die jeweiligen Absichten bestimmen das Verhalten der Personen zueinander; sie definieren den Charakter und den Gestus der Figuren auf der "Bühne des Lebens". Also: Amboß oder Hammer sein ...
Da es in der Realität aber weniger um ein Spiel, als um tatsächlich vorhandene Beziehungen geht, ist auch das "therapeutische" Einüben von Verhaltensweisen zum Zwecke der Erhöhung des Selbstbewußtseins wenig sinnvoll. Das Bewußtsein ist immer nur ein bewußtes Sein. Und nur eine Verbesserung der eigenen fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Stabilisierung der eigenen Position, vermag die gelegentlich oder immer wieder aufkommenden Zweifel an der eigenen Kompetenz allmählich zu beseitigen. Erfolgserlebnisse machen eben sicherer! Somit ist die "Körpersprache" weniger eine Kunst, als die Fähigkeit zu diszipliniertem und bewußtem Handeln auf der Basis guter Vorbereitung, steter Übung - und vor allem mit Überzeugung und Begeisterung für das (jeweils) angestrebte Ziel. (G.J.)
Die devote Körperhaltung der Person rechts im Bild gegenüber der vergleichsweise unbefangen lächelnden Person links läßt sofort erkennen, welche Rolle beiden in der Hierarchie des Gespräches zugedacht ist. Nicht immer ist der Ausdruck derart eindeutig. Und die Haltung der Akteure ist nur bis zu einem gewissen Grade "spielbar". Das heißt, die jeweiligen Absichten bestimmen das Verhalten der Personen zueinander; sie definieren den Charakter und den Gestus der Figuren auf der "Bühne des Lebens". Also: Amboß oder Hammer sein ...
Da es in der Realität aber weniger um ein Spiel, als um tatsächlich vorhandene Beziehungen geht, ist auch das "therapeutische" Einüben von Verhaltensweisen zum Zwecke der Erhöhung des Selbstbewußtseins wenig sinnvoll. Das Bewußtsein ist immer nur ein bewußtes Sein. Und nur eine Verbesserung der eigenen fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Stabilisierung der eigenen Position, vermag die gelegentlich oder immer wieder aufkommenden Zweifel an der eigenen Kompetenz allmählich zu beseitigen. Erfolgserlebnisse machen eben sicherer! Somit ist die "Körpersprache" weniger eine Kunst, als die Fähigkeit zu diszipliniertem und bewußtem Handeln auf der Basis guter Vorbereitung, steter Übung - und vor allem mit Überzeugung und Begeisterung für das (jeweils) angestrebte Ziel. (G.J.)
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