Donnerstag, 24. September 2009

Der Herbst









Es gibt nichts schöneres, als dieses Gedicht, zumal Peter Hacks ein nicht nur poetischer, sonder auch kluger und den Zeitgeist wohl erfassender Kopf war. Dieses Lied lernten wir in der Schule. Es sei hier genannt, weil gerade seine Unbeschwertheit und Fröhlichkeit dem Wesen eines Clowns entsprechen. Und so bin ich:

Der Herbst steht auf der Leiter

von Peter H a ck s

Der Herbst steht auf der Leiter
Und malt die Blätter an,
Ein lustiger Waldarbeiter,
Ein froher Malersmann.

Er kleckst und pinselt fleißig
Auf jedes Blattgewächs,
Und kommt ein ein frecher Zeisig,
Schwupp, kriegt der auch ´nen Klecks.

Die Tanne spricht zum Herbste:
Das ist ja fürchterlich,
Die anderen Bäume färbste,
Was färbste nicht mal mich?

Die Blätter flattern munter
Und finden sich so schön.
Sie werden immer bunter.
Am Ende falln sie runter.

Die Natur ist eben (fast) immer schön!!!

Mittwoch, 23. September 2009

Mein Credo

Meine Lebenswahrheit heißt Wirkung; Wirkung auf die Entwicklung unserer Gesellschaft. Hegel sagt: "Glücklich ist derjenige, der sein Dasein seinem besonderen Charakter, Wollen und Willkür angemessen hat und so in seinem Dasein sich selber genießt." Das bezeichnet der Philister als Egoismus. Aber Feuerbach sagt: "Ich verstehe unter Egoismus die Liebe des Menschen zu sich selbst, d.h. die Liebe zum menschlichen Wesen, die Liebe, welche der Anstoß zur Befriedigung und Ausbildung aller Triebe und Anlagen ist, ohne deren Befriedigung und Ausbildung er kein wahrer, vollendeter Mensch ist und sein kann."

Denn Kunst ist meinem Offenbarungsdrang Natur, durch meine subjektive Betrachtungsweise gefiltert. Man muß, das bestätigen die Kollegen, auf den Proben dabeigewesen sein, um dieses Credo zu verstehen. ...

Der Regisseur

hat seine Vision als Kontur, aber die Farben bringt ihm der Schauspieler. Das ist ein gemeinsames Abenteuer in jeder Probe, in der der "Realisateur" alle inneren Kräfte der Darsteller mobilisiert und herausholt, was in ihnen ist, um mit dem Ergebnis "einem größeren Geist in Ehrfurcht und Bescheidenheit zu dienen".

Diese "Malerwerkstatt" wird Seufzer hören, harte, vielleicht auch laute Worte, aber unproduktive Auseinandersetzungen wird es nicht geben. Das Fundament aller künstlerischen Arbeit ist Disziplin. Oft muß der Regisseur viele Persönlichkeiten auf einen Nenner bringen. Stanislawski sagt ganz klar dazu: "Ohne militärische Strenge ist hier kaum Ordnung zu halten." Und "Stellen Sie sich vor, was geschehen würde, wenn es dem Regisseur nicht gelingen sollte, die Zügel in die Hand zu bekommen ... Ordnung und Aufmerksamkeit des ganzen Kollektivs zu verlangen." Stilprägendes Schaffen ist nur so erfolgversprechend. Dixi!

Martin Hellberg, Im Wirbel der Wahrheit, Berlin 1978, S. 355f.

Der politisch engagierte Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter Martin Hellberg (*31.1.1905 in Dresden + 31.10.1999 in Bad Berka) wurde in der DDR insbesondere durch den Film "Lotte in Weimar" bekannt, in dem er neben Lilli Palmer die Rolle des Geheimrats von Goethe spielte. An der Seite von Klaus Maria Brandauer spielte er in dem Film "Mephisto" die Rolle des Max Reinhardt.

Albert E i n s t e i n - Menschheit wohin?

Der Mensch kann seinem Leben, kurz und bedroht wie es ist, nur dadurch Sinn geben, daß er sich der Gesellschaft widmet.

Die ökonomische Anarchie der kapitalistischen Gesellschaft heute ist meiner Meinung nach die eigentliche Ursache des Übels. Wir sehen vor uns eine riesige Gemeinschaft von Erzeugern, deren Mitglieder unaufhörlich bestrebt sind, einander die Früchte ihrer kollektiven Arbeit zu entziehen - nicht mit Gewalt, sondern alles in allem in getreuer Einhaltung der gesetzlich etablierten Regeln. In dieser Hinsicht ist es wichtig, zu realisieren, daß die Produktionsmittel - d. h. die ganze produktive Kapazität, die für das Produzieren von Verbrauchsgütern wie auch zusätzlichen Investitionsgütern erforderlich ist - juristisch gesehen Privateigentum von Einzelnen sein können und das größtenteils auch sind.

Ich bin davon überzeugt, daß es nur einen Weg gibt, dieses Übel loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem einzuführen, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert.


Man can find meaning in life, short and perilous as it is, only through devoting himself to society.

The economic anarchy of capitalist society as it exists today is, in my opinion, the real source of the evil. We see before us a huge community of producers the members of which are unceasingly striving to deprive each other of the fruits of their collective labor not by force, but on the whole in faithful compliance with legally established rules. In this respect, it is important to realize that the means of production - that is to say, the entire productive capacity that is needed for producing consumer goods as well as additional capital goods - may legally be, and for the most part are, the private property of individuals.

I am convinced there is only one way to eliminate these grave evils, namely through the establishment of a socialist economy, accompanied by an educational system which would be oriented toward social goals.

Albert E i n s t e i n - Why socialism? (1949)

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/science/einsteinjahr2.html

Wie Präsident Obama gestern gesagt hat: Wir brauchen eine Wirtschaft im Dienst des Menschen. Genau, Obama, und das heißt Sozialismus. Obama, komm zum Sozialismus, wir laden dich ein auf die »Achse des Bösen«.
Der venezolanische Präsident Hugo Chávez vor der UN-Vollversammlung in New York. Hahaha!

Montag, 14. September 2009

Lachen hilft NICHT !

Viel ist schon geschrieben worden über das Lachen. Doch nur weniges davon macht uns die Sache wirklich klarer. So fordert ein Schweizer "Lachclub" die Politiker, die Behörden und die Unternehmer beispielsweise dazu auf, uns wieder vermehrt Anlaß zu Freude und Heiterkeit zu geben, da die negativen Schlagzeilen "große Verunsicherung und Ängste in der Bevölkerung" auslösten, denen man mit Lachen entgegenwirken müsse. Dieser Vorwurf greift zu kurz. Das ist ungefähr so, als wollte man Unkraut mit Musik bekämpfen. Allein die Politiker sind nicht schuld, wenn es - sagen wir mal - in der Schweiz keinen Grund zur Freude gibt. Die Ursachen dafür liegen tiefer. Sie liegen in der Ökonomie, d.h. sie liegen ganz allgemein in den gesellschaftlichen Verhältnissen. Für das Lachen gibt es eben KEIN Rezept, und auch ein Yogakurs hilft da nicht weiter. Richtig ist freilich, wie es im Text heißt, daß "das Lachen auf Kosten anderer, wie es leider in vielen Comedyshows verbreitet ist, nach unserer Meinung nicht gefördert werden soll."

Nun kann man über das "Lachen an sich" denken wie man will. So hat jedes Lachen seine eigene, ganz konkrete Bedeutung. Es bezieht sich immer auf eine konkrete Situation. Es hängt ab von den jeweils beteiligten Personen, und es hat immer einen bestimmten Grund. Unmotiviertes Lachen hat mit Humor nichts zu tun. Es ist sinnlos. Man könnte ebenso den ganzen Tag lang "eeeeh" sagen, die Mundwinkel nach oben ziehen, und auch hier wird Serotonin produziert, was leicht verwechselt wird mit einem Zustand der Heiterkeit. Doch dafür fehlt jegliche Veranlassung. Lachen ohne Grund ist nur Grimasse. Richtiges, echtes, aufrichtiges Lachen hingegen ist ein Ausdruck von Lebensfreude. Und die kann man auch mit einem aufgesetzten Lachen nicht wieder zurückbringen, wenn die Umstände nicht danach sind.

Andererseits gibt es aber auch ein Lachen, welches bei allen ehrlichen Menschen Abscheu und Verachtung hervorruft, weil es von finsteren Motiven durchdrungen ist. Es ist ein böses, ein menschenverachtendes Lachen!

Wie ist das gemeint? Dieser hier - der lachende Mann - war ein (deutscher) Söldner, ein Massenmörder. Er wurde dafür nie verurteilt. Solange er und seinesgleichen, seine Hintermänner und Auftraggeber noch zu lachen haben, gibt es in der Welt keine Gerechtigkeit. Und ohne diese Veränderung ist das Lachen der anderen nicht frei. (G.J.)

...some red plastic noses


Yes, I have some red plastic noses too. What shall I do with them?

No mundo são consumidos anualmente 500 biliões de sacos de plástico, os quais levam em média 500 anos a degradarem-se. “Em Portugal, levamos, anualmente, para casa mais de duas mil toneladas de sacos distribuídos ou vendidos nos super e hipermercados, bem como no pequeno comércio", refere em comunicado o Ministério do Ambiente. Em cada loja é nos oferecido mais um saquinho de plástico, que constitui um meio barato de publicidade para quem o distribui, mas com um enorme peso ambiental que não podemos ignorar.

Podemos até reutilizar e reciclar os sacos de plástico mas apenas uma percentagem muito ínfima chega à reciclagem. E o facto de usarmos os sacos de plástico para colocar o nosso lixo, faz com que estes acabem o seu ciclo de vida em aterros, quando não voam e se encontram espalhados por todo o lado. Muitos vão parar ao mar colocando em risco as espécies marinhas.

In the world annually there are consumed 500 billions of plasticbags, which have an expiry time of more than 500 years. "In Portugal, we annually take home more than two thousand tons of plasticbags distributed or been sold by super- and hypermarkets, as well as in the small commerce", it was communicated by the Ministry of the Environment. In each shop is offered one more small sac of plastic, which constitutes a cheap way of publicity for the one who distributes, but with an enormous environmental weight that we cannot ignore.

We should re-use and recycle these bags of plastic, but only a very lowest percentage reaches the recycling. And instead of using these bags of plastic and put them into our garbage, they finish their cycle of life in landscape, if they don't fly away and spread in the see. People must stop putting them where ever thea want, because of the risk of animals in the sea.

from http://www.caminhodecabras.com/content/blogsection/5/31/

Dienstag, 8. September 2009

Der Wert des Sports

Kleindenkendorf (ko). Nach einem peinlichen Auftritt im Olympia-Stadion hat die Kleindenkendorfer Elf Charakter gezeigt und mit einem energischen Spiel den zweiten Saisonsieg eingefahren. Das 8:0 gegen den Kreis-Kontrahenten aus Meisterfelde war dabei der erhoffte Befreiungsschlag. Schon in den vergangenen Partien wurde deutlich, dass die Talente des BFV zwar offensiv gut aufgestellt sind, aber einfach zu viele Tore kassieren. Das Hauptaugenmerk galt daher zunächst der Abwehrorganisation, denn man wollte gegen die bisher wenig durchschlagskräftigen Gäste nicht wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Mit den entsprechenden Anreizen sei alles möglich, so der Coach der Sieger-Elf. Hier zeigt sich wieder, dass der Sport eine sinnvolle Alternative zu Schule und Studium ist. Das beweisen auch die Vergleichszahlen anderer befreundeter Länder wie der USA (s.Tabelle), wo der Fottbol schon immer die ihm gebührende Anerkenung erfährt.