Mittwoch, 25. Juni 2008
Beste Clownsschule - Moskau
...gleich am Klavier und dann im karierten Mantel - das ist mein Freund Kocha!
Freitag, 20. Juni 2008
"Прощание" Slawa Polunin
Das ist Slawa Polunin. Meiner Meinung nach der beste, der poetischste Clown unserer Zeit. Eine Szene aus seinem Poem "Snow Show" - ich erinnere mich: Es war im März 1985, als ich Slawa in Leningrad traf...
Mittwoch, 18. Juni 2008
Wie ich Clown geworden bin...
Комический конфликт - Komik.
Лучшие номера музыкальной эксцентрики всегда построены на комическом конфликте. "Музыкальные инструменты являются моими партнёрами и в то же время противниками. Они считают меня глупцом, а я стараюсь их перехитрить", - рассказывает о своём творческом принципе популярный на Западе немецкий эксцентрик Нук. (страница 70, Искусство КЛОУНАДЫ, издательство Искусство, Москва 1969г.)
Sinngemäß übersetzt heißt das: Die besten Nummern eines Musikal-Clowns sind immer auf einem komischen Konflikt aufgebaut. "Die Musikinstrumente sind meine Partner und manchmal auch meine Wiedersacher. Sie halten mich zum Narren und ich versuche sie zu überlisten", erzählt der im Westen bekannte deutsche Exzentrikclown Nuk über sein Schaffensprinzip. (Die Kunst der Clownerie, Verlag der Kunst, Moskau, 1969, S.70 russ.)
Sinngemäß übersetzt heißt das: Die besten Nummern eines Musikal-Clowns sind immer auf einem komischen Konflikt aufgebaut. "Die Musikinstrumente sind meine Partner und manchmal auch meine Wiedersacher. Sie halten mich zum Narren und ich versuche sie zu überlisten", erzählt der im Westen bekannte deutsche Exzentrikclown Nuk über sein Schaffensprinzip. (Die Kunst der Clownerie, Verlag der Kunst, Moskau, 1969, S.70 russ.)
Clown zu sein lernt man nicht...
Das folgende stimmt ganz gut mit meiner Auffassung überein:
"In der Literatur, der Oper und Operette gibt es das Klischee, der Clown sei im Privatleben in Wahrheit ein ständig schwermütiger Mensch, der auf der Bühne und nach außen dennoch immer den Spaßmacher spielen müsse. Wie die meisten Vorurteile und Standardmuster hören sie sich zwar gut an, doch haben sie mit der Wirklichkeit des einzelnen selten etwas zu tun - und mit mir überhaupt nichts."
"In der Literatur, der Oper und Operette gibt es das Klischee, der Clown sei im Privatleben in Wahrheit ein ständig schwermütiger Mensch, der auf der Bühne und nach außen dennoch immer den Spaßmacher spielen müsse. Wie die meisten Vorurteile und Standardmuster hören sie sich zwar gut an, doch haben sie mit der Wirklichkeit des einzelnen selten etwas zu tun - und mit mir überhaupt nichts."
"Clown zu sein lernt man nicht, man ist einer und wird - wenn man daran arbeitet und es gut geht - ein immer besserer."
(Georg Spillner, Clown NUK - die Maske hat mich frei gemacht, S.31)
Das freie Künstlerleben...
...Überhaupt gehört die Vorstellung vom "lustigen Künstlervölkchen", das sorg- und gedankenlos durchs Land gondelt und den lieben Gott einen guten Mann sein läßt, ins Reich der Fabel. Das genaue Gegenteil ist richtig: Wir hatten strenge Termine, die unter empfindlichen Vertragsstrafen standen. Ordnung und Einhaltung von Regeln waren unabdingbar.
Kranksein zum Beispiel konnten wir uns oft gar nicht leisten. Aber zum Glück hilft uns manchmal eine Kraftquelle der besonderen Art. Ich erinnere mich einer Verpflichtung im Pariser OLYMPIA. Seit Tagen schleppte ich mich mit einer Lungenentzündung herum, ich war halb ohnmächtig und hatte an die 40 Grad Fieber. Aber es blieb mir nichts anderes übrig, ich setzte mich in den Zug und fuhr nach Paris. Sobald ich die Bühne betrat, waren alle Schwächen, Schmerzen und Krankheit wie verflogen, ja - ich hatte sogar das Gefühl, besonders gut, fast schwerelos zu sein. Nach einer schwierigen Operation im Krankenhaus Feldafing sagte ich meinem Arzt nur: "In vier Wochen muß ich hier wieder raus sein." Und genauso geschah es.
(Georg Spillner - Clown NUK, Die Maske hat mich frei gemacht, S.65)
Foto: G.J. - Ausstellung Clown NUK im Rathaus Kahla
Foto: G.J. - Ausstellung Clown NUK im Rathaus Kahla
Dienstag, 10. Juni 2008
Brecht und das Theater heute

Clown und Zeit - Клоун и время
У клоунов есть репризы, с которыми они выступают по многу лет. Но публика, знающая их наизусть, тем не менее смеется, как будто видит впервые. Потому что дело не в трюке, который лежит в основе номера, и даже не в сюжете, а в ассоциативной наполненности и глубине лучших клоунад. И чем шире круг ассоциаций, чем глубже они затрагивают психологию современников, тем дольше живут. Иногда зрители сетуют, что в цирке показывают клоунады, которые видели еще наши бабушки. Но часто эти сетования бывают несправедливы. Действительно, темы, сюжеты, трюки как будто те же, однако повороты и характеры этих сюжетов меняются и сами темы наполняются иной информацией. (Румянцева, Клоун и время, М.1989, стр.10)
Abonnieren
Posts (Atom)