Ein Ausblick auf das ENDE der Clownerie.
Wie in diesem Bild zu sehen ist, befindet sich die „Clownerie“ (oder was man dafür halten mag!) in einer Phase des Niedergangs. Sie ist nicht mehr die unbeschwerte, geistreiche und dabei vergnügliche Unterhaltung wie in ihren besseren Zeiten, und erst recht nicht mehr der ironische oder gar satirische Ausdruck eines irgendwie gearteten, kritischen Zeitgeistes. Kinder haben meist ein sehr sicheres Gefühl für Gut und Böse. Hier ist es so: Der „Clown“ mutiert zum Kinderschreck und die Komödie flacht ab zum inhaltsleeren Geplänkel. Nicht einmal die Kunst vermag mehr eine Vision davon zu vermitteln, wie künftige Generationen miteinander umgehen sollten. Es herrscht Verwirrung. Nicht nur das ist unerträglich! Und es ist so, wie Abraham Lincoln schon sagte:
„Man kann alle Menschen für einige Zeit zum Narren halten und einige Menschen für alle Zeit, aber man kann niemals alle Menschen für alle Zeit zum Narren halten.“
Das allerdings ist keinesfalls die „Schuld“ der Narren selber, sondern vielmehr das Ergebnis einer durch und durch morbiden Gesellschaft. Was auch heißt: Nicht nur Politiker, Ökonomen, Psychologen, Moderatoren und andere selbsternannte Experten sind mit ihrem „Latein“ am Ende, sondern auch Künstler, Maler, Theatermacher und – horrible dictu! – Clowns. Wo in aller Welt gibt es noch gute Clowns? Und wo in aller Welt gibt es noch Menschen, denen man das glauben kann, was sie tun? Das Gedächtnis der Menschheit für Lösungen schwindet dahin, und ein Gefühl von Machtlosigkeit breitet sich aus. Sinnvolles Handeln setzt Erkenntnisse voraus. Und die Erkenntnis fällt eben nicht NICHT vom Himmel. Oder sagen wir es einmal anders: „Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt, ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.“ (MARX) Es ist die erlebte Wirklichkeit, die das Denken prägt. Erst dann setzt das bewußte Handeln ein. Allein die Musiker werden wohl alle Zeiten überdauern...